Hier ein kurzer promotion spot der Organisatoren. Vorläufig nimmt Österreich mit 1 crew und ein paar Schiedsrichtern teil, es laufen aber noch die Bemühungen, mit mind. 3 crews an der Meisterschaft teilzunehmen.

Weitere Informationen folgen.

Vom 23. – 26.Mai fand in Klin (Moskau-Region) das „1.Moskauer Heli Race“ statt.

Nach einem KO-System kämpften jeweils 8 Hubschraubercrews in der FAI-Disziplin „Slalom“ und  in der Disziplin „Fender“ auf kurzen aber sehr attraktiven Parallel-Parcours
um den Einzug in das Super-Finale, wobei die beiden Gewinnercrews aus Slalom und Fender losen mussten, auf welchem Parcour (Slalom oder Fender) das Superfinale stattfindet – es war der Fenderparcour!

16 crews waren für diesen neuen Bewerb zugelassen, 14 crews kamen aus Russland und Weißrussland, England und Österreich nahm jeweils mit 1 crew teil.

Die beiden Parcours und die jeweiligen Paarungen  wurden beim General Briefing durch Los bestimmt.

Die gemischte Österreich/Deutschland- crew des Heliteam-Austria, Stefan Seer aus Wagrain und Christian Korb aus Bayern, flogen mit einer Robinson R 44 auf dem Slalom-Parcour gegen die erfahrene  russische Frauencrew Ludmilla und Elena auf einer Mi 2; die Russinnen konnten diesen Zweikampf für sich entschieden.

Das begeisterte Publikum konnte die spannenden Zweikämpfe und die Ergebnisse der Viertel,- Semi,- und Finalläufe, die über ein optisches System sofort nach Beendigung jedes Laufes aufgezeigt wurden, hautnah mitverfolgen.

In den Pausen zwischen den beiden Disziplinen gab es spektakuläre Flugshows von Modellfliegern und HS-Freestylepiloten, die zahlreichen Fliegerfans kamen voll auf ihre Rechnung!

Samstag  um 1630 Uhr stand die Siegercrew fest, die – wie auch die Sieger in den Einzeldisziplinen Slalom und Fender – bei bestem Fliegerwetter von den zahlreichen Fliegerfans gebührend gefeiert wurden.

Leider sind die crews aus England und Österreich schon in den Viertelfinalis ausgeschieden, Russische Piloten standen, wie nicht anders zu erwarten war, auf dem obersten Stockerl!!

Dieser neue Austragungsmodus der HS-Parallelbewerbe stellt einen Meilenstein in der Entwicklung des HS-Sportes dar und sollte in Zukunft ein fixer Bestandteil des internationalen Reglements der FAI werden. 

Die Reduzierung des Austragungsgeländes auf ein vertretbares Minimum und der publikumswirksame Austragungsmodus ergibt spannende Flugactions direkt vor den Zuschauern, ohne den wichtigen Sicherheitsfaktor zu beeinträchtigen.

Weitere Bilder HIER!

Zum Einstand stellte Stefan Seer, neuer Alternate Delegate des ÖAeC zur FAI, seinen HS R-44 zur Anreise nach Lausanne zur Verfügung.

Mit Zwischenstopps in Hohenems - A, und Grenchen - CH, flogen Stefan Seer und Wolf-Dietrich Tesar am 05.03. von Wagrain nach Lausanne zur diesjährigen Sitzung des Dachverbandes der Hubschrauber (CIG- Conseil Internationale de Gyro).

Aus Wettergründen erfolgte der Hinflug im Alpenvorland, aber beim Rückflug konnten die höchsten Berge der Schweizer Alpen bei einigermaßen gutem Wetter überflogen werden.

In fast 14.000 ft Flughöhe bot sich ein traumhafter Blick auf die Eiger Nordwand, den Mönch und die Jungfrau sowie den Aletsch Gletscher.

Der Flug entschädigte die beiden für negative Ergebnisse bei der Sitzung selber!!!

Anfang März fand die jährliche Sitzung des HS-Dachverbandes CIG (Conseil Internationale deGyro) der FAI (Federation Aeronautique Internationale) am Hauptsitz der FAI in Lausanne statt.

An der Sitzung haben der österr. Delegierte des ÖAeC, Wolf-Dietrich Tesar und sein neuer Stellvertreter, Stefan Seer, teilgenommen.

Hier die wichtigsten Ergebnisse:

a) Der Protest im Zusammenhang mit dem Ergebnis des Free Style Bewerbes bei der HS-WM 2012 in RUS wurde von der CIG abgelehnt.
Freestyle-Meister 2013 bleiben Siegfried Schwarz,Österreich und Mr. Quentin,GB ex aequo.

Trotz der eindeutigen Fakten, die Österreich vorlegte und Siegfried Schwarz als alleinigen Free Style Meister auszeichneten, konnte sich das Präsidium der CIG nicht zu einer Entscheidung durchringen und der Entscheid von 2012 blieb aufrecht.

Damit ist zwar diese causa abgeschlossen, aber der österr. Delegierte deponierte bei der CIG-Sitzung, dass er sich mit dieser Entscheidung nicht identifizieren kann und in weiterer Folge daraus persönliche Konsequenzen ziehen wird.

b) 15.HS-Weltmeisterschaft 2014/2015: Österreich hat eine Option auf die Austragung der WM in Österreich verzichtet.

Die Gründe dafür:

1. Das Bundesheer hat 2012 die bisherige Zusammenarbeit plötzlich aufgekündigt und seine Militärcrews abgezogen.

Trotz des Ministerwechsels im Verteidigungsministerium ist noch nicht absehbar, ob eine Zusammenarbeit in den nächsten Jahren wieder möglich sein wird

2. Red Bull hat auf Anfrage des Heliteam-Austria  des ÖAeC zwar eine Unterstützung des Heliteam-Austria bei Einzelvorhaben – so wie bei der HS-WM 2012 in RUS – in Aussicht gestellt, aber nicht die Rolle eines Hauptsponsors einer HS-WM übernommen.

c) Austragungsland der 15.HS-WM: Polen

Unter der Voraussetzung, dass die HS-WM erst 2015 stattfindet und Polen 2014 eine Generalprobe statt.

Eine Austragung der WM 2014 lehnt Polen aus Zeitgründen ab; zu erwartende Probleme: Polen ist ein Quereinsteiger bei HS-Wettbewerben und hat erstmalig mit 1 crew bei der HS-WM 2012 in RUS teilgenommen.

Derzeit fehlen daher noch die wichtigen Erfahrungswerte einer stabilen Organisation und das Funktionspersonal bzw. ein geeignetes Organisationskomitee sowie ein Finanzierungsplan.

Alle Nationen haben sich aber bereit erklärt, Polen beim Aufbau der WM zu unterstützen.